7.3.2010
Verehrter Herr
Keimeyer,
anbei Auszüge aus meinem Buch, die sich
mit Vulkanismus etc. befassen. Ich hoffe,
ich habe Ihnen damit weitergeholfen,
und denke, dass damit zahlreiche Aspekte
abgedeckt
werden.
Mit herzlichen Grüßen
Christian
Karl
16(12.06.1906, Paris) 1341 1/108ff.
94-09
Die neun Schichten der Erde stehen durch Strahlen vom
Mittelpunkt aus in Verbindung.
Menschlicher Wille beeinflusst die sechste
Schicht, die Feuererde, die mit Hohlräumen
in der ersten Schicht verbunden ist.
Negativer Einfluss auf diese Schicht durch egoistische
Leidenschaften
führte zum Untergang Lemuriens und
ruft heute noch vulkanische
Eruptionen und Erdbeben hervor.
Menschen, die durch Erdbeben oder Vulkanausbrüche umkommen,
haben in der
nächsten Inkarnation spirituelle Neigungen. Dagegen
inkarnieren sich Seelen mit
materialistischen Neigungen gern im Zeitraum
solcher Katastrophen (unabhängig
vom Ort der Inkarnation).
S. auch 95/14(4.9.1906, Stuttgart) und 96/2(16.4.1906, Berlin) (hier z. T.
etwas
andere Darstellung der siebten bis neunten Schicht).
13(18.05.1909, Oslo) 2006 1/110 104-30
Über den auf die nachatlantische Zeit folgenden ebenfalls in sieben
Epochen untergliederten
Zeitraum der sieben Siegel der
Apokalypse. Die Widerspiegelung der nachatlantischen
Epochen in den Epochen der sieben Siegel.
Über die jetzige fünfte Epoche, die in der Epoche des fünften
Siegels, einer Zeit des
Materialismus
wiederauferstehen wird: „Alles äußere praktische Leben löst sich los
vom
Individuellen, vermaterialisiert sich, zum Beispiel durch die Maßnahmen des sich
mehr und mehr von der Persönlichkeit loslösenden Aktiengesellschaftskapitals.
Immer
mehr wird der Mensch in seiner persönlichen Tüchtigkeit überwunden
werden.“ Die
Rückwirkung des technisch die ganze Erde samt Luft- und
Lichtraum erfassenden
Materialismus auf die Erde in Form von Naturkatastrophen
in dieser und der künftigen
Periode.
12(01.01.1909, Berlin) 1899 2/159ff. 107-14
„Gewisse Geheimlehren nennen die Scharen des Ahriman auch die
Asuras.
Es sind natürlich
die schlechten Asuras, die aus der Entwicklungsbahn der
Asuras, die dem Menschen die
Persönlichkeit gegeben haben, in einer
gewissen Zeit herausgefallen sind.“ In gewisser
Weise ist seit der Mitte der
atlantischen Zeit das Karma der
gesamten Menschheit mit
dem Ahrimans verknüpft. Dieses Menschheitskarma
kann manchmal das Einzelschicksal
überlagern, wie es z. B. der Fall
bei Tod durch Erdbeben u. ä. Naturkatastrophen sein
kann, die
auf die Feuerkräfte der sechsten Erdschicht (Feuererde)
zurückgehen. „In dieser
Schicht wirkt materiell im Grunde genommen das
Reich Ahrimans und von dieser Schicht
aus wirkt es.“
Zur Frage der Voraussehbarkeit von Naturkatastrophen und
einer eventuellen Warnung
davor: „Der Okkultist hätte durchaus die Möglichkeit,
eine solche Zeitangabe zu machen...
Und dennoch, die Sache liegt so, dass in
Bezug auf solche Ereignisse eigentlich im Grunde
genommen nur zwei- bis dreimal
in jedem Jahrhundert ... aus den Einweihungsstätten heraus
etwas
vorhergesagt werden kann. Denn Sie müssen bedenken, ... dass diese Dinge, wenn
sie zum Beispiel auch im einzelnen vermieden würden, dann an einer anderen
Stelle in einer
anderen Erscheinung hervortreten...“ Deshalb würde ein
Eingeweihter in der Regel wissend
untergehen müssen: „Denn diese Dinge, die
durch die Jahrtausende und Jahrmillionen im
Menschheitskarma liegen, lassen
sich nicht durch Maßnahmen, die innerhalb einer kurzen
Menschheitsperiode fallen, paralysieren.“ Dazu kommt, dass solche
Ereignisse auch für
einen Hellseher schwer vorauszusehen sind, da
die materialistische Forschung sozusagen
den freien Ausblick
behindert.
S. auch 143/5(25.02.1912, München).
7(22.05.1910, Hamburg) 2235 tb/138ff. 120-10
Über die Gefahren des Einweihungsweges:
bei dem Weg nach innen (mystisch)
luziferische Verführung zu übersteigertem
Egoismus.
Ihm kann nur durch besondere
Ausbildung der Moral
entgegengewirkt werden. Durch Ahriman hervorgerufenes
visionäres
Sehen und halluzinatorisches
Hören kann durch Ausbildung der gesunden
Urteilskräfte geheilt bzw. unterdrückt
werden.
Wie auf der Erde für die Menschen der auf dem Mond
zurückgebliebene Luzifer eine
Versuchung ist, so war es der auf der Sonne zurückgebliebene Ahriman für die
Angeloi während der Mondenzeit. Dadurch haben die Angeloi
etwas von dem alten
Mond in die Erdenzeit herübergebracht, was die
regelmäßigen Rhythmen unterbricht:
Wetterkatastrophen, Vulkanismus u. ä. (verspätete
Mondkräfte). Ohne diese
Korrekturen würden die Erde und der Mensch ganz Luzifer
verfallen.
8(16.11.1922, London) 5076 3/142ff. 218-07
Elementarwesen / Planeten /
Naturkatastrophen / Meteorologie
Luziferische Wärme-Luft-Wesen
im Umkreis der Erde haben das Bestreben, den
Menschen zu einem engelartigen
moralischen Automaten zu machen. Ihnen wirken
entgegen ahrimanische Wesen (identisch mit denen
in -05 ) des Wässrigen und
Festen, die unter der Erdoberfläche sind und die
beteiligt sind bei Ebbe und Flut,
Vulkanismus, Erdbeben. Bestimmte
ahrimanischen Wesen bemächtigen sich
der Instinktnatur des Menschen, können
sie bei entsprechender Lebensführung
nach dem Tod dem Menschen entreißen
und für die Schaffung solcher wässrig-irdischer
Wesenheiten verwenden. Sie
hoffen, dass sich Menschen einmal darin verkörpern
werden. „Und dadurch
wollen sie die Erde selbst unsterblich machen, so dass sie
nicht zerstäubt im
Weltenraum.“ Sie kämpfen auch gegen Jahve (Mond), der im
Verbund mit Merkur
und Venus der rechtmäßige Regler der Triebe und Instinkte ist.
-(08.02.1913, Berlin) --- 1/57ff. 266-56
(Notiz A, G. Wagner) Stufen
der geistigen Entwicklung: Hineinleben in die Gedanken,
die wie Außendinge
wahrgenommen werden, die wir nicht loswerden und wie aus den
Untergründen
der Seele aufsteigen. Bei tieferem Eindringen in die Welt der Seligkeiten
bzw. der Gestalten
wird Seligkeit nur erlebt, wenn der Schüler durch Selbsterziehung reif
geworden
ist. Bei Unreife erscheint diese Welt als Welt der Perversion und der
Schrecklichkeiten, die positiven Eigenschaften/Gefühle des Schülers werden
zu
negativen. Im exoterischen Leben werden wir durch den Genuss an den Dingen
von
den Göttern geschützt. Exoterisches und esoterisches Leben sollten deshalb
streng
getrennt werden. Gott wirkt in der Maja der physischen Welt am stärksten
in der
Zerstörung, in Naturkatastrophen und Tod. Erziehung zur Gelassenheit absolut wichtig
für
geistiges Leben, wie sie durch die Übung obiger drei Mantren erreicht werden
kann.
2(02.06.1923) 5297 3/40ff. 350-02
Naturkatastrophen /
Astrologie
Über die Ursache des Vulkanismus: Es wird das Astralische
der Erde über der
betreffenden
Stelle verdünnt, so dass die Erdkräfte herauskönnen. Diese Verdünnung
wird durch
bestimmte Sternkonstellationen hervorgerufen. S. auch 7. Vortrag
(25.6.1923).
12(18.09.1924) 5944 2/195ff. 354-06
Die Erde wird nicht als eine
(aus dem gasförmigen Zustand hervorgegangene) Kugel
sondern als ein
kugelförmig aufgeblähtes Tetraeder dargestellt, das vom Kosmos
aus „herangeschmissen“ wurde. Die Kanten dieses Tetraeders sind nicht
vollständig
„verkittet“, so dass da die Sonnen- und Planetenkräfte
besonders stark hereinwirken
und Vulkanismus u. ä. hervorrufen
können. Nach Steiners Ansicht ist das Innere der
Erde nicht flüssig, die beim
Vulkanismus auftretende Wärme komme von der Sonne
Vulkane, die nicht an
diesen Tetraederkanten liegen, sind später entstanden aufgrund
spezieller Konstellationen an diesen Orten.