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Das herausragende Erlebnis war der Gegensatz zwischen dem Finsterniswesen von Schmidt-Brabant und dem Lichtwesen Rudolf Steiners, der ihm all sein anthroposophisches Erdenwirken zurückspiegelte in der objektiven Wahrheitsbeurteilung der Michaelwelt, was ein riesiges Schmerzerlebnis von Schmidt-Brabant war.- Rudolf Steiner wies ihn ausdrücklich auf die jahrelangen Rundbriefbemühungen vom Schreiber dieser Zeilen hin, auch darauf, daß es seinerzeit auch Rudolf Grosse, der 18 Jahre lang 1. Vorsitzender gewesen war, nicht verschmäht hätte mit seiner Frau, Hermann Keimeyer einmal aufzusuchen zu einem langen Gespräch.- Rudolf Steiner wies ausdrücklich Schmidt-Brabant auch darauf hin, daß er als wiederverkörperter Papst während der Regierungszeit Karl IV, des Erbauers des Karlsstein in Böhmen, die Charaktereigenschaften aus dieser Verkörperung durch den anthroposophischen Schulungsweg nicht umgewandelt hätte, was sich schlimm ausgewirkt hätte in seiner Führung der anthroposophischen Gesellschaft. Seine Arbeit hätte der Weihnachtstagung von 1923 direkt entgegen gewirkt. Das Schlussurteil Rudolf Steiners über Schmidt-Brabant war, daß er wenigstens versucht hätte die Anthroposophische Gesellschaft zusammen zu halten.-
Der Schreiber muß sagen, daß der eigene Lebenswert bei einem Geisteswahrnehmenden, der die Geistes-und Freiheits-Sonne Rudolf Steiners erleben darf, sich um das Doppelte erhöht - auf Dauer, - wenn er sich bestreben will ein selbstbewußt und selbstlos arbeiten wollendes Werkzeugwesen von Rudolf Steiner, von sich aus selber werden will, indem er sich immer bewußt bleibt, daß er nur ein bescheidener Angehöriger der sich entwickelnden untersten 10. Hierarchie der Menschen ist, darüber 9 Hierarchien von Angelos bis Seraphim wirken.

Anmerkung des Schreibers Hermann Keimeyer:
Zum Vergleich der Arbeit von Schmidt-Brabant gegenüber von Rudolf Grosse möchte der Schreiber darauf hinweisen, daß Rudolf Grosse ein Buch geschrieben hat: "Die Weihnachtstagung als Zeitenwende". Auch hat Rudolf Grosse seinerzeit mit seiner pädagogischen Art, schließlich war er Waldorflehrer gewesen, den Bücherstreit beigelegt, als Rudolf Steiners Werke aus der Gesamtausgabe des Rudolf Steiner-Verlages im Goetheanum nicht verkauft werden durften. Er hat diese Sache bereinigt, dies ist sein geschichtliches Verdienst.